Das Gehirn, welches nur 2% des menschlichen Körpergewichts ausmacht, verbraucht 20% des menschlichen Energiebedarfs.
Die Verarbeitung von Informationen kostet also eine Menge Kraft, was unterbewusst oft als negativ wahrgenommen wird. Gleichzeitig bleiben tiefer verarbeitete Informationen länger im Gedächtnis.
Wie Sie Ihre Geschichte so erzählen, dass sie einerseits in den Köpfen Ihrer potenziellen Kunden gespeichert wird aber gleichzeitig kein negatives Gefühl in ihnen hervorruft, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten dieses Beitrags.
Aller Anfang ist schwer
Bevor Sie die konkrete Handlung Ihrer Geschichte zu Papier bringen, ist es wichtig sich zu vergegenwärtigen, wofür Ihre Firma steht, welche Werte Sie vertreten und wo Ihr Schwerpunkt liegt. In der Psychologie spricht man hier auch von der sogenannten Markenpersönlichkeit. Genau wie Geschmäcker, Vorlieben, Einstellungen, Werte, etc. die Persönlichkeit einer Person ausmachen, ist es hilfreich, wenn auch eine Marke bestimmte Eigenschaften vertritt, mit denen sich der Konsument identifizieren kann. Man spricht dann auch von der Passung zwischen der Zielgruppe und einer Marke, durch die diese vertrauensvoll wirkt und ihre Produkte schließlich gekauft werden.
Um Ihre Markenpersönlichkeit auf den Punkt zu bringen, beantworten Sie stichpunktartig folgende Fragen, bevor Sie zum Schreiben Ihrer Story übergehen:
- Welche Werte vertreten wir? / Wofür stehen wir?
- Was sind die wesentlichen Eigenschaften unserer Produkte?
- Auf was sind wir spezialisiert?
Wie erwecke ich Aufmerksamkeit?
Im Alltag sind wir permanent von verschiedensten Reizen umgeben. Mit unseren Sinnen scannen wir diese und entscheiden in Bruchteilen von Sekunden, welchen dieser Reize wir uns zuwenden und welchen nicht.
Ihre Story ist einer dieser Reize in der Umwelt Ihrer Kunden. Zu Beginn ist es wichtig einen Eyecatcher zu haben, also etwas, das den Menschen auffällt, sodass sie sich dem Inhalt Ihrer Story zuwenden. Besonders gut geeignet ist hierfür ein Bruch mit dem Gewohnten. Ein Auto, das in einen Einkaufskorb passt oder ein Geldstück, das größer ist als ein Kühlschrank sorgen beispielsweise für Irritationen und ziehen so Aufmerksamkeit auf sich. Denken Sie hier ruhig nicht allzu kompliziert und berücksichtigen Sie den Verarbeitungsaufwand Ihres Publikums. Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich einem Inhalt zuwendet, der eine hohe Gedächtnisleistung erfordert, ist eher gering.
Wie erhalte ich Aufmerksamkeit?
Haben Sie nun den spannenden Einstieg in Ihre Geschichte gewählt, ist es nun wichtig, dass die Aufmerksamkeit Ihres Publikums aufrechterhalten wird. Die Rücksichtnahme auf die Gedächtnisleistung der Zuschauer kann nun vorsichtig verringert werden, denn wir erinnern uns, dass eine tiefer verarbeitete Information länger im Gedächtnis gespeichert wird.
Zentral in diesem Schritt ist, den Zuschauer in die Geschichte zu integrieren. Dies gelingt besonders gut durch Emotionen, einen Ich-Bezug, einen Bezug zu persönlichen Zielen oder durch physische Merkmale. Wenn sich Ihr Zuschauer sowohl mit der behandelten Thematik Ihrer Geschichte als auch mit Ihrer Markenpersönlichkeit identifizieren kann, hat die zu Beginn erwähnte Passung stattgefunden und Sie haben vermutlich einen neuen Kunden gewonnen.
Wer ist meine Zielgruppe?
Es ist unmöglich ein Produkt zu entwickeln, das allen Menschen gefällt und ebenso unmöglich eine Geschichte zu erzählen, mit der sich jeder identifizieren kann. Das ist auch gar nicht notwendig, denn hierfür haben Sie im ersten Schritt Ihre Markenpersönlichkeit definiert. Die Frage, die Sie nun beantworten müssen ist, welcher Teil der Gesellschaft diese Persönlichkeitsmerkmale mit Ihnen teilt. Gelingt Ihnen das, haben Sie Ihre Zielgruppe identifiziert.
Wie wähle ich das Thema meiner Story?
Das geeignete Thema für Ihre Story ist nun nur noch einen Katzensprung entfernt. Auf die Identifikation Ihrer Zielgruppe folgt nun die Auswahl eines ansprechenden Themas. Hierfür ist es hilfreich, folgende Fragen zu beantworten:
- Mit welchen Themen beschäftigt sich meine Zielgruppe?
- Was bewegt die Mitglieder meiner Zielgruppe?
- Mit welchen Situationen ist meine Zielgruppe besonders vertraut?
Da Sie bereits eine Schnittmenge an Persönlichkeitsmerkmalen zwischen Ihnen und Ihrer Zielgruppe identifiziert haben, befindet sich das Thema Ihrer Story womöglich ebenfalls in dieser Schnittmenge. Das ist auch gut so, denn letztendlich müssen Sie die Geschichte erzählen. Für ein authentisches Storytelling ist Ihre eigene Identifikation ebenso wichtig wie die Identifikation Ihrer Zielgruppe.
Wie wird aus meiner Story ein Imagefilm?
Egal, ob Sie an diesem Punkt bereits eine fertige Geschichte oder erst ein paar lose Ideen vor sich liegen haben, der erste Meilenstein auf Ihrem Weg zum fertigen Imagefilm ist erreicht. Gerne gehen wir die nächsten Schritte mit Ihnen gemeinsam. Unser Team besteht neben kreativen Storytellern, die Ihre Geschichte auf Wunsch mit Ihnen gemeinsam verfeinern, aus professionellen Videografen, die Ihre Storyline audiovisuell umsetzen.
Buchen Sie gerne eine kostenfreie und unverbindliche Beratung, um den nächsten Meilenstein auf dem Weg zu Ihrem Imagefilm zu erreichen.